In Stockach durften die Kinder diesmal eigene digitale Spielwelten basteln, entwerfen und erforschen. Gamedesign fördert dabei genau die Kompetenzen, die in einer digitalen Welt immer wichtiger werden: Kollaboration, Kommunikation, Kritisches Denken und Kreativität.

Das Programm „Kultur macht stark“ wurde von der Stiftung „Digitale Chancen“ organisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Teil 1: Augmented Reality mit dem Merge Cube

Zum Merge Cube selbst habe ich schon hier einiges beschrieben. Bei diesem Workshop haben die Kinder nicht nur einen MergeCube gebaut und Rätsel darüber gelöst, sondern auch eigene digitale Quizformate erstellt. Diese wurden per QR-Code geteilt. Auch diesen mussten die Kinder selbst erstellen.

All dies schafften sie mit dem Autorentool h5p.org und der Seite goqr.me. Diese Seiten dürften auch für Lehrer sehr interessant sein, die interaktive digitale Inhalte erstellen und teilen wollen. Dazu gebe ich verschiedene Fortbildungen für Lehrer. Eine Übersicht finden Sie hier.

Die Kinder probierten viel aus und lösten die Rätsel der anderen Gruppen. Hier kam teilweise auch etwas Frust auf, da manchen Gruppen z.B. bei den Antwortmöglichkeiten etwas ungenau waren. Hier lernten sie, das eine genaue Rechtschreibung sehr wichtig im Internet sein kann 😉 Einige Impressionen des Merge Cube:

Explore – Sonnensystem

Tilt Ball – Geschicklichkeit

Party Games – Wettkampf

Mr. Body – Erkunden der Körperfunktionen

Teil 2: Entwirf dein Spiel mit "Draw your game"

Gamedesign war noch nie so einfach, wie mit dieser Software. Einige grundlegende Informationen dazu sind nochmals hier zu finden. Die einzelnen Gruppen überlegten sich zu Beginn ein eigenes Thema und eine eigene Story, die sie dann in ein Jump n Run-Spiel umsetzen sollten. Die Kinder mussten sich auch hier wieder genau abstimmen, um die verschiedenen Level miteinander zu verbinden. Auch wenn hier nicht alles geklappt hat, gab es viele tolle Ideen, Geschichten und Zeichnungen. Die Teilnehmer waren dabei sehr kreativ und top motiviert, „ihre“ Geschichte auch umzusetzen. Diese erzählten sie z.B. auch stolz dem Zeitungsredakteur. Den Bericht über den Workshop können Sie hier nachlesen.

Der Workshop hat mir sehr viel Spaß gemacht und die Unterstützung durch die Stadtbibliothek durch Frau Gabriele Gietz war wirklich toll. Danke dafür. Einen kleinen Eindruck aus dem Workshop wird hier in der folgenden Bildergalerie gezeigt:

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